Dr. Laura Haas, Patentanwältin bei BOEHMERT & BOEHMERT

Interview mit Dr. Laura Haas

Patentanwältin München

Laura Haas studierte Biochemie an der Technischen Universität München sowie zelluläre und molekulare Neurowissenschaften an der Eberhard Karls Universität Tübingen, wo Sie im Jahr 2016 auch promovierte. Im Rahmen ihrer Dissertation entwickelte Laura Haas neue therapeutische Ansätze zur Behandlung von Alzheimer-Erkrankungen und führte dazu die praktischen Arbeiten im Boyer Center für Molekulare Medizin der Yale Universität in New Haven, Connecticut, USA, durch.
Seit 2017 verstärkt Laura Haas das Team „Life Sciences“ von BOEHMERT & BOEHMERT am Standort München.

„Besonders begeistert mich, dass ich stets mit dem neuesten Stand der Forschung konfrontiert bin.“

Frau Dr. Haas, Sie waren in der Forschung tätig und haben auf dem Gebiet der Neurowissenschaften promoviert. Wie sind Sie auf den Gedanken gekommen, den Beruf einer Patentanwältin zu ergreifen?

Da ich in München, dem Sitz des Deutschen und Europäischen Patentamts, studiert habe, war mir das Berufsfeld des Patentanwalts bekannt und wir hatten bereits früh im Rahmen des Studiums eine Vorlesung zum Patentrecht. Darüber hinaus kam ich innerhalb meiner Forschungstätigkeiten mit einigen Patentanwälten und Patentanwaltskandidaten in Kontakt. Sie haben über Ihre Tätigkeit sowie über die Patentanwaltsausbildung berichtet und mir damit den Anstoß gegeben, diesen Beruf in Betracht zu ziehen.

Was fasziniert Sie am Beruf der Patentanwältin? Haben sich Ihre Erwartungen erfüllt?

Ja, unbedingt! Der Beruf ist äußerst vielseitig und abwechslungsreich. Ich befasse mich sowohl mit Patentanmeldungen als auch mit Patentstreitverfahren. Viel Freude bereiten mir zudem die Beratung unserer Mandanten sowie der Aufbau und die Pflege von Patentportfolios. Besonders begeistert mich, dass ich dabei stets mit dem neuesten Stand der Forschung konfrontiert bin. Hinzu kommt die große Bandbreite an Themen, seien es pharmazeutische Neuerungen, innovative diagnostische Tests oder bahnbrechende neue Techniken wie CRISPR/Cas9, die eine gezielte Veränderung der DNA in einem Genom ermöglicht.

Warum haben Sie sich für BOEHMERT & BOEHMERT entschieden?

Ganz einfach, es hat mir hier am besten gefallen. Bei meinem Bewerbungsgespräch waren alle sehr sympathisch. Die Patentanwälte berichteten über den Arbeitsalltag in der Kanzlei und es herrschte eine entspannte und freundliche Atmosphäre. Sogar mein zukünftiges Büro wurde mir gezeigt, welches mir sofort zusagte. Auch die Tatsache, dass es sich nicht um ein Großraumbüro, sondern um einen modernen, lichtdurchfluteten Raum mit nur einem Arbeitsplatz handelte, überzeugte mich.

Sie haben Familie. Würden Sie den Beruf der Patentanwältin auch Frauen empfehlen, die planen, eine Familie zu gründen?

Ja, in meinem Fall lassen sich Familie und Beruf gut vereinbaren. Nach einem Jahr Elternzeit arbeite ich nun in Teilzeit und das sehr flexibel. Zudem habe ich die Möglichkeit, tageweise im Home-Office zu arbeiten. Aufseiten der Partner herrscht großes Verständnis für meine Situation als junge Mutter.

Dr. Laura Haas, Patentanwältin bei BOEHMERT & BOEHMERT