„Why Metadata Matters for the Future of Copyright“ – Dr. Martin Schaefer schreibt für das Fachmagazin European Intellectual Property Review
Metadaten sind in der Urheberrechtsbranche des 21. Jahrhunderts unabdingbar, um den Motor des Urheberrechts reibungslos und kraftvoll zum Vorteil von Urhebern, Nutzern sowie der ganzen Urheberrechtsbranche am Laufen zu halten. Doch Metadaten sind schwer zu beschaffen und noch schwerer auf dem neuesten Stand zu halten, da die Rechte an Inhalten zumeist vielschichtig, fragmentiert, international und darüber hinaus unbeständig sind.
Mit einem Lösungsansatz für diese Herausforderung befasst sich BOEHMERT & BOEHMERT Partner und Rechtsanwalt Dr. Martin Schaefer in dem Artikel „Why Metadata Matters for the Future of Copyright“, der in der Ausgabe 08/2021 der „European Intellectual Property Review“ (E.I.P.R.) erschienen ist. Gemeinsam mit Co-Autor Prof. Dr. Norbert Gronau von der Universität Potsdam entwickelt Dr. Schaefer darin die Idee eines neutralen Instruments für die Suche und Verbesserung von Metadaten, das als Puffer dienen könnte, um die Interessen der Eigentümer proprietärer Datenbanken zu schützen und die Unzulänglichkeiten zentralisierter Datenbanken zu vermeiden.
Angesichts diverser Bestrebungen der EU kommen die Autoren in ihrem Beitrag zu dem Schluss, dass es an der Zeit sei, das Konzept eines „Metadatensuch- und Anreicherungstools” auf eine neue Ebene zu heben. Nicht nur die Musikindustrie, sondern der Urheberrechtssektor insgesamt könnte davon profitieren. Große internationale öffentliche Organisationen – wie unter dem Dach der EU – wären prädestiniert für eine Umsetzung.